Bundesregierung muss Job-Kahlschlag bei T-Systems stoppen

„Der geplante Job-Kahlschlag bei T-Systems ist inakzeptabel. Wer wie der neue T-Systems-Chef Al-Saleh über die Köpfe von Beschäftigten und Gewerkschaft hinweg entscheidet, muss sich nicht wundern, wenn er auf vehementen Widerstand stößt“, erklärt Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum angekündigten Stellenabbau bei der Telekom-Tochter T-Systems.

„Der geplante Job-Kahlschlag bei T-Systems ist inakzeptabel. Wer wie der neue T-Systems-Chef Al-Saleh über die Köpfe von Beschäftigten und Gewerkschaft hinweg entscheidet, muss sich nicht wundern, wenn er auf vehementen Widerstand stößt“, erklärt Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum angekündigten Stellenabbau bei der Telekom-Tochter T-Systems. Meiser weiter:

„Es ist absurd, dass die Bundesregierung nichts Besseres zu tun hat, als diesen Crash-Kurs des Telekom-Managements umgehend auch noch öffentlich zu unterstützen. Wenn T-Systems 10.000 Stellen, davon 6.000 alleine in Deutschland, streichen will, wird dies anders als die Bundesregierung behauptet nicht ohne massenhafte betriebsbedingte Kündigungen zu erreichen sein. Ich erwarte daher von der Bundesregierung, dass sie als Haupteigentümerin des Telekom-Konzerns im Aufsichtsrat unverzüglich dafür sorgt, dass die anstehenden Umstrukturierungen auf Augenhöhe mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt und sozialverträglich gestaltet werden. Die Lage von T-Systems ist trotz leichter Verluste im vergangenen Jahr keineswegs dermaßen dramatisch, dass Kürzungen in Höhe der angekündigten 600 Millionen Euro im Jahr, Massenentlassungen und Jobverlagerung in Billiglohnländer zwingend erforderlich wären.“