Monsanto-Übernahme kommt Bayer-Beschäftigte teuer zu stehen

„Die verkorkste Monsanto-Übernahme kommt die Bayer-Standorte in Deutschland jetzt teuer zu stehen. Es ist völlig inakzeptabel, dass Bayer die teure Übernahme durch einen massiven Stellenabbau gegenfinanziert, obwohl die Bayer AG auch in den kommenden Jahren mit satten Milliardenüberschüssen rechnet“, erklärt Pascal Meiser, Gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Nach Medienberichten plant die Bayer AG, weltweit 12.000 Jobs zu streichen – davon allein 4.500 Stellen in Deutschland. 

„Die verkorkste Monsanto-Übernahme kommt die Bayer-Standorte in Deutschland jetzt teuer zu stehen. Es ist völlig inakzeptabel, dass Bayer die teure Übernahme durch einen massiven Stellenabbau gegenfinanziert, obwohl die Bayer AG auch in den kommenden Jahren mit satten Milliardenüberschüssen rechnet“, erklärt Pascal Meiser, Gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Nach Medienberichten plant die Bayer AG, weltweit 12.000 Jobs zu streichen – davon allein 4.500 Stellen in Deutschland. Meiser weiter:

„Die Führungsetage bei Bayer hat alle Warnungen vor der Übernahme von Monsanto in den Wind geschlagen. Es war absehbar, dass auf den Leverkusener Chemiekonzern nicht nur eine Klagewelle aus den USA zurollen wird, sondern diese Megafusion auch gravierende Folgen für die Beschäftigten haben wird.

Für die Zukunft gilt es, endlich daraus zu lernen. Strategische Unternehmensentscheidungen dürfen nicht länger alleine an meist kurzfristige Renditeerwartungen gekoppelt werden. Es wird dringend Zeit, die wirtschaftliche Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter so zu stärken, dass keine zentralen Unternehmensentscheidungen gegen ihr Votum durchgesetzt werden können.“