Keine Milliardenhilfen für die Lufthansa ohne Schutz der Beschäftigten

„Die Beschäftigten der Lufthansa und der Luftverkehrsbranche haben allen Grund, lautstark zu protestieren. Die staatliche Lufthansa-Rettung entwickelt sich immer mehr zu einem Stück aus dem Tollhaus“, kommentiert Pascal Meiser die Proteste der Luftverkehrsbeschäftigten an Flughäfen in ganz Deutschland.

„Die Beschäftigten der Lufthansa und der Luftverkehrsbranche haben allen Grund, lautstark zu protestieren. Die staatliche Lufthansa-Rettung entwickelt sich immer mehr zu einem Stück aus dem Tollhaus“, kommentiert Pascal Meiser die Proteste der Luftverkehrsbeschäftigten an Flughäfen in ganz Deutschland. Meiser weiter:

„Die Bundesregierung darf nicht einfach schulterzuckend zusehen, wie Lufthansa-Chef Spohr trotz staatlicher Milliardenhilfen über 20.000 Beschäftigte vor die Tür setzt. Sonst verkommt der versprochene Schutzschirm zur Sicherung von Arbeitsplätzen am Ende zu einem reinen Rettungsschirm zur rücksichtslosen Umstrukturierung der Airline im Interesse der Lufthansa-Aktionäre.

Die Bundesregierung muss bei ihrer Strategie zur Rettung der Lufthansa komplett umsteuern. Die milliardenschwere staatliche Beteiligung muss konsequent für eine maximal mögliche Beschäftigungssicherung und für die vollständige Einhaltung aller tarifvertraglichen Verpflichtungen genutzt werden. Schließlich haben die Steuerzahler einen Anspruch darauf, dass mit ihrem Geld verantwortungsvoll umgegangen wird und staatliche Rettungsprogramme von solchen Ausmaßen an soziale Kriterien gekoppelt werden.“