Respekt und gute Löhne bei Amazon gibt es nur mit Tarifvertrag

„Es muss Schluss damit sein, dass der Handelskonzern Amazon Löhne und Arbeitsbedingungen nach Gutsherrenart diktiert und sich mit Lohndumping Wettbewerbsvorteile gegenüber dem stationären Einzelhandel verschafft. Die Amazon-Beschäftigten haben volle Unterstützung verdient, wenn sie jetzt wieder für den im Versandhandel geltenden Tarifvertrag streiken. Respekt gegenüber den eigenen Beschäftigten bedeutet auch, Löhne auf Augenhöhe mit den Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft auszuhandeln“, erklärt Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zu den erneuten Streiks beim Versandriesen Amazon am sogenannten Prime Day am 21. und 22. Juni.

„Es muss Schluss damit sein, dass der Handelskonzern Amazon Löhne und Arbeitsbedingungen nach Gutsherrenart diktiert und sich mit Lohndumping Wettbewerbsvorteile gegenüber dem stationären Einzelhandel verschafft. Die Amazon-Beschäftigten haben volle Unterstützung verdient, wenn sie jetzt wieder für den im Versandhandel geltenden Tarifvertrag streiken. Respekt gegenüber den eigenen Beschäftigten bedeutet auch, Löhne auf Augenhöhe mit den Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft auszuhandeln“, erklärt Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zu den erneuten Streiks beim Versandriesen Amazon am sogenannten Prime Day am 21. und 22. Juni. Meiser weiter:

„Auch die Bundesregierung ist hier in der Verantwortung. Allein durch ein Verbot sachgrundloser Befristungen könnte den Beschäftigten in dieser schon viel zu lange andauernden Auseinandersetzung deutlich der Rücken gestärkt werden. Aber auch die Möglichkeit, Tarifverträge für eine gesamte Branche für allgemeinverbindlich zu erklären, muss endlich erleichtert werden. So könnte auch ein milliardenschwerer Konzern wie Amazon gezwungen werden, sich an hiesige Tarifstandards zu halten.“