Ich kandidiere
Ich habe mich entschieden: Ich werde mit Unterstützung meiner Partei Die Linke erneut für den Deutschen Bundestag kandidieren und will dabei auch mit ganzer Kraft um das Direktmandat in meinen wunderbaren Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost kämpfen.
Warum ich mich in diesen rauen Zeiten erneut als Kandidat in den Wind stellen will? Weil für mich Die Linke, auch wenn sie gewiss nicht perfekt ist, nach diesem ganzen unfassbaren Ampel-Desaster doch die einzige wirkliche Hoffnung für einen neuen solidarischen Aufbruch bleibt. Man stelle sich dazu nur kurz vor, die künftig zu erwartende „Große“ oder schwarz-grüne Koalition (oder auch eine CDU/CDU-SPD-Grüne-Koalition) unter Friedrich Merz bliebe ohne echte linke und soziale Opposition? Ein weiterer dramatischer Rechtsruck wäre wohl die Folge.
Ich finde, auch unser ganz besonderer Ost-West-Wahlkreis hat Besseres verdient, als weiter das Feigenblatt abzugeben für eine grüne Partei, die viele ihrer einstigen Ideale aufgegeben und die auch in Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost viele Menschen enttäuscht hat. Ja, wir starten im Wahlkreis als zuletzt nur Zweitplatzierte mit etwas Rückstand auf die Pole Position. Doch schon die Geschichte von David und Goliath ging ja am Ende bekanntlich anders aus, als Goliath sich das vorgestellt hatte. Dafür lohnt es sich allemal zu kämpfen!
Als Abgeordneter will ich künftig auch im Deutschen Bundestag wieder für eine wirksame Deckelung der explodierenden Wohnungsmieten und für ein soziales Gewerbemietrecht streiten, das auch kleine Gewerbetreibende und soziale Einrichtungen vor Verdrängung schützt. Dass SPD und Grüne nicht mal die in ihrem eigenen Koalitionsvertrag angekündigten bescheidenen Verbesserungen für Mieterinnen und Mieter umgesetzt haben, bleibt beschämend – und dürften gerade die Menschen bei uns Wahlkreis noch schmerzhaft zu spüren bekommen, wenn wir da nicht gemeinsam viel Druck machen.
Mehr noch, es läuft etwas gewaltig schief, wenn in unserem reichen Land Millionen in Armut leben müssen. Nicht wenige davon sind arm trotz Arbeit. Und dass die Ampel die weitere Absenkung des Rentenniveaus nicht wie zugesagt gestoppt hat, wird die Altersarmut weiter verschärfen. Ich werde mich mit diesen Zuständen nicht abfinden. Deshalb will ich weiter für einen neuen sozialen Aufbruch kämpfen. Für einen verlässlichen Sozialstaat und eine verlässliche soziale Absicherung für alle. Sowie für Löhne und Rente, von denen man anständig leben kann.
Für mich heißt, für einen neuen solidarischen Aufbruch zu kämpfen, aber auch: weiter klare Kante zu zeigen, wo immer mit rassistischer Stimmungsmache grundlegende Menschenrechte in Frage gestellt werden. Für einen solidarischen Aufbruch zu kämpfen, heißt für mich auch: sich für konsequenten Klimaschutz einzusetzen, der nicht zu Lasten derer gehen darf, die eh schon jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Und für einen solchen solidarischen Aufbruch zu kämpfen, heißt für mich noch immer: sich dem weltweiten Trend zur Aufrüstung entgegenzustellen. Dass es in inzwischen ausgerechnet Grüne sind, die am lautesten immer höhere Rüstungsausgaben fordern, ist dabei schon grotesk.
All dies geht nicht allein, sondern nur gemeinsam. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Bist auch Du dabei? Dann komm in unser Team für eine starke Linke und den Kampf um das Direktmandat in Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost: https://t.me/+XQxO7bZhPoo4Yzc6